30-Tage-Challenge: Jeden Tag was Neues

Schluss mit Wintermuffelei - Rein ins pralle Leben

Bild zur 30-Tage-Challenge

Keine Lust auf Winterfrust? Dann mach' mit bei der 30-Tage-Challenge "Jeden Tag was Neues". 

 

Die Aufgabe: Um dich wieder in Lebendigkeit und Freude zu bringen, machst du jeden Tag irgendetwas, das du sonst nicht machst und dokumentierst es in deinem Tagebuch, deinem Blog oder hier in der Kommentarfunktion.

 

Versprochenes Ergebnis: Du wirst dich ganz neu kennen lernen und erleben, deine Kreativität ankurbeln und jede Menge Neues in deinem Leben vorfinden. :-)

 

Ich mach mit: Meine Erlebnisse zur 30-Tage-Challenge findest du ab sofort in diesem Artikel. Stichpunktartig und als Anregung für dich und für unseren Austausch.

 

Warum? Entstanden ist die Idee im Webinar "Erwecke deine Herzkraft" vom 1.2.2018, in dem es auch um die Aktivierung unseres inneren Kindes ging. Um die Rückverbindung mit der unschuldigen, abenteuerlustigen, neugierigen Energie unserer inneren Tochter.

 

Los geht's!

 

Tag 1-3: Medienfasten - der Fernseher ist weg

Bild zu Tag 1 - Medienfasten - Bild statt Fernseher

In letzter Zeit haben wir es uns etwas zu gemütlich gemacht. Der Abend fand fast täglich seinen Ausklang vor dem Fernseher, ganz besonders in der Zeit, in der ich krank im Bett lag. Nun schmückt eins meiner Bilder die Wand, an der der Fernseher vorher hing. Und plötzlich sind täglich ein, zwei Stunden mehr verfügbar. Die Freude am Basteln und Musizieren kehrt zurück. Wir genießen mehr "Paarzeit", gehen wieder mehr aus und schmökern uns endlich durch all die Bücher, die schon lange auf unserer Leseliste standen. Herrlich.

 

Tag 4: Mit nackten Füßen durch den Schnee

Foto Füße im Schnee

Brr, heute in der Früh wurden wir mit einem zarten Hauch von Schnee beschenkt. Und da bin ich mal flott nach draußen gehüpft, eine Minirunde mit nackten Füßen durch den Schnee gelaufen. Echt kalt, super erfrischend! Ein schönes Erlebnis, das ich nicht alle Tage habe. :-)

 

 

 

 

Tag 5: Meine erste Popup-Karte basteln

Bild selbst gebastelte Popup-Karte

Als alte Ökotante bemühe ich mich stets um Müllvermeidung, Recycling und Upcycling. Papierreste werden gern für die Herstellung von Geburtstagskarten verwendet. Besonders gereizt haben mich immer diese wunderhübschen Popup-Karten, die von außen ganz unscheinbar daherkommen und beim Aufklappen eine kleine dreidimensionale Überraschung parat haben. Dank der genialen Videoanleitungsvielfalt im Netz kommen immer wieder ganz neue Kreationen von Karten heraus. Sche! Hat Spaß gemacht und steckt Liebe drin. ;-)

 

Tag 6: Mein Dankbarkeits-Ritual wieder fest verankern

Bild Dankbarkeitsritual

2017 stand für mich ganz unter dem Motto "Freude". Das ganze Jahr habe ich die Freude in mir erforscht. Beobachtet wie sie entsteht, wann sie stirbt, wie ich sie nähren kann und was sie in mir auslöst. Dankbarkeit hat sich als DER Schlüssel zur Freude erwiesen. Jeden Abend vor dem Schlafengehen habe ich mir Zeit für Dankbarkeit genommen. Revue passieren lassen, was ich so erleben durfte und die Dankbarkeit für alles Alltägliche und Ungewöhnliche in meinem Leben genährt. Nachdem ich 2018 gesundheitlich angeschlagen gestartet bin, ist mein Dankbarkeits-Ritual in den Hintergrund gerutscht. Du gute Stimmung war recht gedämpft. Nun habe ich das Ritual wieder fest in mir verankert, mir selbst fest versprochen, täglich dran zu bleiben. Die Stimmung hebt sich wieder, denn es gibt so unendlich viele Dinge und Menschen, die mir Freude schenken und für die ich aus vollstem Herzen dankbar bin. :-) Herrlich!

 

Tag 7: Samstagnachmittag in die Innenstadt gehen

Bildausschnitt von der GOP-Varieté Eintrittskarte

Da mich größere Menschenansammlungen schnell überfordern, habe ich mir angewöhnt, wenn überhaupt nur außerhalb der Stoßzeiten in die Stadt zu fahren und mir dort ruhige Ecken zu suchen.

Als meine Mutter anlässlich ihres Geburtstages zu einem Besuch im Varieté einlud, fand ich mich an einem Samstagnachmittag in Essens Konsummeile wieder, inklusive Musikbeschallung, denn man hatte eine Rodel- und eine Eislaufbahn aufgebaut und zur samstäglichen Eisparty geladen. 

Sofort setzte eine innerliche Verkrampfung ein. Mein üblicher Reflex, den Ort des Geschehens schnell zu verlassen, setzte ein - und ich widerstand. ;-) Ich wollte auch heute mal was Neues machen. Also habe ich mich unter die Menschenmassen gemischt und mir ein bisschen Partymusik und Eislaufen gegönnt. Und es war super! Gut, ein bisschen anstrengend schon, aber ich habe die ansteckend gute Laune der anderen sehr genossen. Und darüber bin ich mehr als überrascht. Ein bisschen weniger reflexartige Bewertung tut mir eben doch gut! ;-)

Da ich zu den Menschen gehöre, die tatsächlich manchmal das Handy daheim lassen, konnte ich mein innerstädtisches Treiben leider nicht fotografisch dokumentieren. Ersatzweise habe ich dir ein Foto meiner G.O.P.-Eintrittskarte eingefügt.

 

Tag 8: Erst mal raus in die Natur

Noch nach dem preußischen Prinzip "Erst die Pflicht, dann das Vergnügen" erzogen, ist es für mich bis heute ein bewusster Willensakt, den Tag anders als mit der Erledigung der wichtigsten Aufgaben zu beginnen. An Tag acht meiner Challenge war es mal wieder allerhöchste Zeit, den Vormittag mit einem Spaziergang zu beginnen und mich erst dann den anstehenden Aufgaben zu widmen. Und Mutter Natur hat mich mit einem ganz besonderen Geschenk bedacht: Schnee! Wie ein kleines Kind kann ich mich über Schnee freuen. Alles ist verzaubert und so herrlich still. Wundervoll! Und die Aufgaben sind mir nach meinem Spaziergang sehr leicht von der Hand gegangen. :-)

 

Tag 9: Hotspots testen

In letzter Zeit treibt mich eine unbändige Neugier um, die digitale Welt mit all ihren Möglichkeiten zu erforschen. Und da ich wieder mehr Lust am Reisen habe und auf diesen Reisen gern online bin und an verschiedenen Orten flexibel arbeiten möchte, hab ich mich in verschiedene offene und zu buchende Hotspots eingewählt. Hat geklappt. War ganz easy. Fühle mich jetzt noch autarker. ;-)

 

Tag 10: Origami Schmetterlinge basteln und den Frühling einladen

Foto Origamischmetterlinge

Origami wird gerade zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen. Diese Schmetterlinge sind nun meine Frühlingsboten, während es draußen verschneit und seeehhhr kalt ist.

 

 

 

 

 

 

Tag 11: Mal wieder mit der guten Kamera fotografieren

Foto Blüte

Fotografieren hat für mich immer etwas besonderes. Der Blickwinkel ändert sich. Wenn ich mit meiner Kamera Spazieren gehe, nehme ich meinen üblichen Spazierweg ganz anders wahr. Sehe mehr Details und erkenne kleine Schönheiten. Blüten und Moose, Pilze und Flechten oder ausgefallene Wege und Lichtreflexe faszinieren mich besonders. 

Nur bin ich bestimmt seit drei Jahren nicht mehr mit meiner Kamera unterwegs gewesen. Jetzt endlich wieder. :-)

 

 

Tag 12: Einen Nachmittag nichts tun

Foto Couch

Wenn ich abends eine Veranstaltung habe, ist mir am Nachmittag oft nicht nach viel Aktivität. Mir dann wirklich den Rückzug zu gönnen, nach dem ich mich sehne, fällt mir inzwischen schon leichter. Auch wenn die ein oder anderen Gedanken von "ich könnte doch noch schnell..." oder "eigentlich müsste ich doch..." anklopfen. ;-) Gestern war es wieder soweit. Abends stand das Webinar "Aktiviere die Verwandlerin in dir" an und am Nachmittag war ich einfach mal wieder so richtig still, habe geschlafen, gelesen und meditiert. Und das unter der Woche. Welch ein Luxus! Ein Genuss!

 

Tag 13: Kunst & Katzen

An einem Sonntag schaffe ich doch glatt mal, zwei neue spannende Dinge zu machen. ;-) Ich war endlich mal wieder im Museum. Und zwar das erste Mal im Museum Brandhorst in München. Zeitgenössische Kunst erleben. Den Zugang zu den oft doch recht gewagten Kunstwerken haben meinem Freund und mir die Besucherpiloten sehr erleichtert. Schüler hatten sich intensiv mit Kunst und Künstlern auseinandergesetzt und uns in die Materie eingeführt. Das war ein sehr nährendes Erlebnis. Wenn dich das anspricht: Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Besucherpiloten vor Ort. :-)
Im Anschluss an den Museumsbesuch war uns nach was Kuscheligem. Also sind wir im Katzentempel eingekehrt. Vegane Küche von engagierten Studenten und sechs Katzen zur Bespaßung. Leider waren sie schon recht überbeansprucht und deshalb nicht mehr allzu schmusefreudig. Aber sche war's allemal! 

 

Tag 14: Bastelstunde

Der Winter hat uns immer noch voll im Griff. Gestern Nacht ist das Thermometer auf 14 Grad minus gefallen. Aber ich kann den Frühling an diesem letzten Februartag schon spüren. Die Vögel draußen singen bereits von ihren Familiengründungsplänen.

Und damit diese kleinen Geschöpfe nicht wie im letzten Jahr im Liebestaumel gegen unsere Fenster fliegen, habe ich kurzerhand diese Vögel gebastelt und an die Scheibe gehängt. Als Frühlingsvorboten sozusagen. :-) 

 

 

 

 

Tag 15: Langlaufen bevor der Frühling einkehrt

Als Flachlandtirolerin bin ich im Umgang mit Skiern und Kufen unter meinen Füßen mehr als ungeübt und auch ziemlich unsicher. Das Langlaufen allerdings ist etwas, das ich wirklich mag. Genüssliches Dahingleiten, die Winterwunderlandschaft bestaunen und danach einen heißen Tee trinken. Super!


Auch in diesem Jahr war mir das große Glück vergönnt, gleich vor der Haustür die Ski anschnallen und in den Wald gleiten zu können. Kurz vor Ende der Eiseskälte habe ich es nochmal auf meine rutschigen Freunde geschafft und dem Winter das Beste entlockt, was er für mich zu bieten hat: Verzauberte Stille & verzauberte Landschaft - alles auf Zucker. DANKE! <3 

 

 

Tag 16: Chillen im Klangbad

Foto Klangschale

Die Alltagsgeräusche, die der Mensch so produziert, empfinde ich oft als störend, disharmonisch, ja schon destruktiv. Schöne Musik und wohliger Klang sind mir besonders heilsames Geschenk.

So bin ich der Einladung einer lieben Kollegin, Maria C. Brunetti, gefolgt und bin zu ihrem Klangschalenmeditationsabend gepilgert. Herrlich! Und intensiv. Mein Körper hat die heilsamen Klänge aufgesogen und ich fühle mich wie rundherum erneuert, neu "eingeschwungen". :-) Danke Maria!

 

 

Tag 17: Null Bock auf was Neues ;-)

Foto von Inga, die Null Bock hat

Die schönste Challenge ist nichts ohne ein Päuschen. :-) Bei der Hälfte der Challenge hat mich die Unlust eingeholt und ich habe heute mal nichts Neues gemacht und mich auch nicht beobachtet, wie ich etwas Altbekanntes mit neuer Intention in mir bewege und erlebe. Denn irgendwie ist so eine Challenge auch anstrengend, habe ich festgestellt. Besonders dann, wenn die alltäglichen Aufgaben ohnehin viel Abwechslung bieten. Und auf die Dokumentation habe ich leider nicht täglich Lust. Obwohl es gerade die ist, die mir durch die gedankliche Fokussierung besondere Erkenntnisse beschert.

 

Tag 18: Inga guck in die Luft

Foto schöne Fassade

Heute stand der Weg von der U-Bahn zum Ziel unter dem Motto, mal eine andere Perspektive einzunehmen. Ich habe also öfter mal nach oben geschaut und dabei ganz neue Schätze entdeckt, die ich bisher nie wahrgenommen hatte.

Das hat meine Entdeckerlust genährt und mich aus dem einerlei meines üblichen "Ablaufens" des Weges und aus dem schnellen "zum Ziel Eilen" herausgerissen. Geblieben ist ein wohliges Gefühl, Schönheit an jeder Straßenecke finden zu können. :-)

 

 

 

Tag 19: Neues Gemüse - neue Rezepte

Foto Quinoa-Salat

Geht es dir auch manchmal so, dass du beim Einkauf ganz automatisch nach immer dem gleichen Gemüse greifst? Da wir uns bemühen, möglichst saisonal und regional einzukaufen, findet sich ohnehin öfter ein unvertrautes Gemüse in unserer Küche. Diesmal ganz bewusst ausgesucht: Schwarzer Rettich. Ergebnis: Ein Rote Beete Carpaccio mit Rettichdressing und Rettich-Kartoffel-Bratlinge. Köstlich!!! Hätte ich mir sonst nie gezaubert. Dieses Experiment hat sich gelohnt. Leider habe ich wieder einmal nicht zur Kamera gegriffen, um den Genuss zu dokumentieren. Also musst du mit einem Foto eines ebenfalls neuen Experiments vorlieb nehmen. Dem Quinoa-Zucchini-Salat mit Schalotten und Rosinen. Könnte mein Lieblingssalat für den Sommer werden.

 

Tage 20 bis 25: Challenge gebucht ;-)

Ja, du liest richtig. Ich habe es mir leicht gemacht und einfach mal ne Challenge gebucht. Na ja, leicht gemacht stimmt nicht ganz. Die Energie-Management-Challenge von meinem Kollegen Jean-Christoph von Oertzen hatte es durchaus in sich. Dank der guten Anleitung und der Begleitung in der Facebookgruppe konnte ich aber wundervolle Erkenntnisse darüber gewinnen, was mir alles Energie schenkt, wo gerade Energie abfließt, welchen Anteil ich daran habe und wie ich gegensteuern kann. 

Falls du Jean noch nicht kennst: Er hat mich mal in einem seiner einfach hochsensibel Podcasts zum Thema Selbständigkeit oder Job für Hochsensible interviewt und ich ihn umgekehrt in meinem Videoblog zum Thema Hochsensibilität bei Männern. Schmökere doch mal rein.

 

Tag 26: Kreuz und quer

Spazieren gehen mal anders. Wenn ich viel zu tun habe, gehe ich meinen Spazierweg immer in gleicher Weise "ab" und nehme auch immer die gleiche Strecke. Die Natur um mich herum nehme ich dann selten in all ihrem Reichtum wahr. Eher verliere ich mich in meinen Gedanken und Plänen. Und so schenkt der Spaziergang mir nicht immer die Entspannung und Energie, die er mir schenken könnte. :-) Vielleicht kennst du das?
Also bin ich zur Abwechslung mal den üblichen Weg andersherum gegangen, habe die Details beobachtet und festgestellt, wie anders mein vertrauter Weg erscheint, wenn ich ihn andersherum gehe. Ergebnis: Ich bin entspannter heimgekommen und habe mehr Abstand zu meinen Aufgaben gewonnen. Sehr schön!

 

Tag 27: Feldenkrais

Eine fotografische Dokumentation gibt es nicht. Immerhin ging es ja um Achtsamkeit, Chillen, Spüren. Wundervoll! Feldenkrais ist für mich, die sich so unglaublich gern erforscht und der es so gut tut, sich körperlich zu spüren, perfekt. Stephanie Achatzi hat mich in einer Einzelsitzung wundervoll begleitet und ich bin mit ihr auf eine Reise in meinen Körper gegangen. Winzige Bewegungen mit unglaublicher Wirkung. Es war herrlich und hat mich gleichermaßen entspannt und berührt. Das mache ich nochmal. :-)

 

Tag 28: Osterhasen warten auf den Frühling

Foto gebastelte Osterhasen

Die digitale Welt hält nicht nur spannende Infos bereit, sondern auch jede Menge DIY- und Bastelideen. Diese goldigen Häschen waren eine Anregung, die ich auf Pinterest gefunden habe. Die Umsetzung erfolgte freilich in eigener Kreativität. ;-)

 

 

 

 

 

Tag 29: Resteessen feiern

Foto Suppe

Kennst du das auch? Dieses "das muss mal weg" im Angesicht des Kühlschranks. Dieses vergessene Gemüse, dass dringend verarbeitet gehört, damit es noch geehrt werden kann und nicht weggeworfen werden muss. Resteessen finde ich aber auch meist sehr lecker und oft sehr überraschend in der Geschmacksnote. Hier haben zwei Mahlzeiten zu einer interessanten Currysuppe mit Reisbällchen und Tempeh zusammengefunden. Hat mich würztechnisch in meiner Kreativität gefordert, war aber köstlich und sieht auch gut aus, oder? Nur ein Rezept zum Nachkochen, das habe ich freilich nicht. ;-)

Tag 30: Kneippen im Wintermantel

Foto Inga in der Würm

Der heutige Spaziergang hatte gleich zwei schöne Erlebnisse parat. Zunächst baute sich ein kleines Mädchen vor mir auf, schaute mich an und fragte dann seine Oma im Angesicht meines Hutes "Warum hat sich die Frau verkleidet?". Fand ich irgendwie nett. Wo mir der Hut doch etwas Vertrautes ist. So unterschiedlich können die Welten sein. ;-)
Anschließend habe ich mich auf ein sehr kurzes Kneippsches Bad eingelassen. Da immer noch Tauwasser aus den Bergen durch die Würm fließt, fand ich es doch recht frisch, aber auch maximal belebend. Sollte ich öfter machen. Meine Füße waren danach seehhhr gut durchblutet. :-)

 

 

 

Tag 31: Résumé

Diese Challenge war die erste, die ich je gemacht habe. Natürlich setze ich mir im Alltag immer mal wieder kleine Aufgaben, wenn ich merke, dass ich mich festgefahren habe und es Zeit für die Etablierung einer neuen Gewohnheit ist. Aber über 30 Tage konsequent an einer Sache auf diese Weise dran zu bleiben, war neu für mich. Und wenn ich dich und viele andere Leserinnen nicht gehabt hätte, wäre ich versucht gewesen, ein bisschen mehr zu schlampen. ;-)

 

Denn "geschlampt" habe ich ein wenig. So sind die Dokumentationen nicht immer ganz in der richtigen Reihenfolge und taggenau in diesen Artikel gewandert. Eigentlich schade. Denn die schriftliche Fokussierung hat mir zu mehr Erkenntnisreichtum verholfen.

 

Ich predige euch in den #HerzBusinessMeditationen ja immer, wie wertvoll es ist, eure Erfahrungen aus der Meditation kurz nieder zu schreiben, weil das die Erkenntnis klarer, bewusster und gefestigter macht. Aber über 30 Tage immer dran zu bleiben, war in einem ohnehin vollen Alltag nicht immer einfach für mich.

 

Umso stolzer bin ich auf den Abschluss meiner Challenge. :-)

 

Und ich kann sagen, dass ich mir in der Tat viele sehr achtsame und bewusste Erlebnisse in mein Leben eingeladen habe. Dass das kindliche Staunen über die Wunder der Natur und die Dankbarkeit für unendlich viele Dinge in meinem Leben nun wieder präsenter in mir sind. 

 

Und eine andere wahrlich altbekannte, aber doch gern verdrängte Erkenntnis ist wieder aufgepoppt: Die jährlich wiederkehrende Erkenntnis, dass das Gras nicht schneller wächst, wenn ich daran ziehe. ;-) Dass die Energien der Jahreszeiten so unglaublich stark in mir wirken. Denn während des späten Wintereinbruchs in den mittleren 14 Tagen meiner Challenge, fiel es mir ungleich schwerer ins Tun zu finden, Neues auszuprobieren. In mir verfiel alles in eine Winterstarre und in den Rückzugsmodus. Mit Einkehr des Frühlings nahm mein Tatendrang wieder zu und ich konnte meine selbst gestellten Aufgaben mit sehr viel mehr Leichtigkeit erledigen. 

 

Was ich mir vorgenommen habe

So habe ich mir vorgenommen, noch mehr in die Hingabe an die Kreisläufe der Natur zu gehen. Noch nachsichtiger mit mir zu sein, wenn einmal "nichts geht". Mich noch mehr auf wundervolle Weise in die Schöpfung eingewoben wahrzunehmen. Nicht die Nacht zum Tage zu machen und auch nicht den Winter zum Frühling. Mich nicht verpflichtet zu fühlen, den "Tu-und-mach-Wahnsinn" um mich herum mitzumachen. Meinem eigenen Rhythmus noch mehr Raum zu geben und ihn zu leben.

 

Wie geht es dir? Was sind deine Erlebnisse mit der Challenge "Jeden Tag was Neues"?

Ich bin gespannt auf deine Erlebnisberichte!

 

Alles Liebe und lebendige Grüße,

deine Inga

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