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Hochsensible Frauen in den Wechseljahren

Wie Hochsensible Wechseljahresbeschwerden vermeiden

Drei Frauen mittleren Alters schießen ein Selfie

Für Hochsensible können die Wechseljahre sehr herausfordernd sein. In unserer zweiten Pubertät wandeln sich Körper und Geist, wir treten in eine neue Lebensphase ein. Neben dem Abschied von der "fruchtbaren" Zeit stehen auch viele körperliche Veränderungen an, die recht fordernd sein können.

 

Da ich selbst noch keine Wechseljahreserfahrung mitbringe, verrät dir Dr. Eva Fuchs, ganzheitliche Beraterin für Ernährung, Mentales und Bewegung und Wechseljahresbegleiterin, im Video- / Audiointerview was (nicht nur) hochsensible Wechselfrauen tun können, um gesund und kraftvoll durch die Zeit des Wandels zu finden.

 

 

Welche Wechseljahresbeschwerden auftreten können

1/3 aller Frauen empfinden die Wechseljahre laut Eva als einigermaßen beschwerdefrei. Bei den anderen 2/3 der Frauen können Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, erhöhte Empfindsamkeit und Verletzlichkeit, Erschöpfung und Überreizung oder auch Traurigkeit und Depression wie auch andere höchst individuelle Symptome auftreten. Insbesondere dann, wenn der Stresspegel hoch und der Körper (insbesondere Magen, Darm, Leber oder Nebennieren) bereits durch Vorerkrankungen oder ungesunde Lebensführung erschöpft ist, ist mit stärkeren Symptomen zu rechnen, sagt Eva.

 

Während der Wechseljahre verändert sich auch der Stoffwechsel. Der Nährstoffbedarf erhöht sich für die Zeit der hormonellen Umstellungen während der Kalorienbedarf sinkt. Um Gewichtszunahme und Muskelabbau entgegenzuwirken, sind eine nährstoffreiche Kost sowie Bewegung und viel Selbstfürsorge unbedingt empfehlenswert, sagt Eva im Interview.

 

Interview als Video oder Audio für dich


Die wichtigsten Tipps zusammengefasst

Falls du es eilig hast oder nicht so gern Videos schaust bzw. Audios hörst, kommt hier die Zusammenfassung von Evas Tipps für dich:

  • Ernähre dich pflanzenbasiert und basisch.
  • Verzichte auf fettes Fleisch, Eier, Milchprodukte, Mais, Gluten.
  • Wähle möglichst unbelastete Lebensmittel hoher Qualität
    (bio, regional, saisonal).

  • Achte auf eine gute Zufuhr an Bitterstoffen, um die Leber zu unterstützen
    (Mangold oder Spinat, Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Kurkuma, Senfkörner, Thymian, Estragon, Zimt, Artischocken, Ingwer, Oliven und Auberginen).

  • Trinke viel stilles Wasser oder gute Kräutertees
    (Basentee, Melissentee, Brennesseltee, etc.).
  • Meide Genussmittel wie Alkohol, Zucker und koffeinhaltige Getränke.

  • Genieße zuträgliche und entspannende Düfte
    (Lavendel, Zirbe, etc.).
  • Sorge für ausreichend Bewegung in sanften Sportarten deiner Wahl
    (alles, was Adrenalin abbaut, nicht aktiviert!).
  • Reduziere Stress auf allen Ebenen.
  • Pflege eine intensive Selbstfürsorge.
  • Genieße das Feuer in dir und den Wandel in eine neue Lebensphase,
    die sehr viel Freiheit und Selbstentfaltung schenkt.

 

Eva stellt in ihrem Blog immer wieder Obst und Gemüse mit all ihren wertvollen Inhaltsstoffen und heilsamen Wirkungen vor. Schau mal hier.

 

Schreibe mir gern in die Kommentare, wie es dir als Wechselfrau geht und welche Erfahrungen und Tipps du für andere Frauen hast! 

 

Lebe deine zarte Stärke ganz unbeirrt und in voller Kraft! Denn du wirst gebraucht! 

Alles Liebe, deine Inga

 

Foto einer schaukelnden Frau, Logo Jahresgruppe für HSP
Foto von zwei Frauen am Meer
Foto eines aufgeschlagenen Buches

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