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Gesunderhaltung für Hochsensible

Warum Hochsensible sanfte Heilmethoden bevorzugen (sollten)

Foto von Massageliege mit Handtuch, Kräuteröl und Tinktur

Wer hochsensibel ist, reagiert schneller und ausgeprägter auf äußere und innere Reize. Das bedeutet häufig auch, dass Hochsensible (HSP) schneller und ausgeprägter auf Medikamente, Heilkräuter oder Körperanwendungen reagieren können.

 

Deshalb empfehle ich Hochsensiblen, die Mittel in Sachen Gesunderhaltung stets sehr achtsam zu wählen und dabei dem Bauch- und Körpergefühl zu vertrauen (bzw. wieder vertrauen zu lernen).

 

Ernährung

Hochsensible reagieren schneller und ausgeprägter auf Genussmittel, auf Lebensmittelzusätze und Wirkstoffe aller Art. Deshalb ist eine gesunde Ernährung für Hochsensible von ganz besonderer Bedeutung.

 

Aus eigener Erfahrung empfehle ich deshalb als Getränk möglichst viel stilles Wasser aus artesicher Quelle (zur guten Entgiftung des Körpers) und eine gesunde, ausgewogene, basenüberschüssige und hochwertige Biokost ohne chemische Zusätze. (Gerne viel Gedünstetes, denn viele HSP reagieren mit Blähungen, Schwächungen und Kälteempfinden auf Rohkost.)

 

Auch der Herstellungsprozess von Lebensmitteln ist für viele HSP von großer Bedeutung. Stärker als Normalsensible spüren sie, ob „Liebe & Energie“ im Essen stecken. Und stärker reagieren sie auch auf z.B. Hormone im Fleisch oder lieblos aufgezogene pflanzliche Nahrung. Ich habe auch Hochsensible kennengelernt, die auf zugefütterte Hormone und auf die Stresshormone von Tieren in schlechter Haltung reagiert haben.

 

Folge also deinem Herzen und den Signalen deines Körpers. Welche Lebensmittel tun dir gut? Welche nicht?

 

Mit einem eigenen Garten und dem Kochen daheim kann natürlich der unbeabsichtigte Verzehr von Zusätzen vermieden werden und die eigene „Liebe und Energie“ in die Lebensmittel hineingeben werden. Und ganz nebenbei täten wir der Umwelt damit Gutes. Doch das ist sicherlich für jeden möglich oder geeignet.

 

Auch ich habe derzeit nur den Balkon als kleines Gartenparadies zur Verfügung. Für eine Selbstversorgung mit Lebensmitteln reicht das selbstverständlich nicht. Deshalb habe ich mich für Biokost aus der Region und mit guten Zertifikaten (Demeter, Bioland & Co.) entschieden und koche möglichst viel selbst.

 

Schau mal, was für dich machbar und stimmig ist.

 

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Entgiftung - Fasten - Sport

Regelmäßiges Entgiften und Entstressen ist nicht nur für Hochsensible wichtig. Aber für HSP empfehle ich auch hier den sanften Weg.

 

Wenn du dich für eine Fastenkur entscheidest, dann plane dir unbedingt ausreichend Vorbereitungs- und Nachbereitungszeiten ein, denn Ernährungsumstellungen von jetzt auf gleich sind für die wenigsten HSP leicht zu verkraften.

 

Mein Tipp: Wähle eine sanfte Form des Fastens, wie z.B. das Basenfasten, bei dem du nicht komplett aufs Essen verzichten musst, sondern ausschließlich basenbildende Lebensmittel zu dir nimmst. Nicht nur mich liegt diese Form des Fastens mehr als der komplette Verzicht auf feste Lebensmittel.

 

Übrigens gelingt das Fasten sehr viel leichter, wenn du dir die Mondphasen zunütze machst. Denn bei abnehmendem Mond ist es viel leichter für den Körper, loszulassen und zu entgiften.

 

Und wenn du deinen Körper einmal entgiften möchtest, dann wähle am besten auch hier eine sanfte Form des Ausleitens, wie Solebäder, Dampfbäder, Sauna mit niedrigeren Temperaturen, Kneippsche Anwendungen, u.ä.

 

Nicht neu, aber doch immer wieder erwähnenswert :-): Sorge auch regelmäßig für Bewegung, das baut Stress ab und erhält dir deine Gesundheit, stärkt dein Herz-Kreislauf-System und hält dich beweglich.

Obwohl ich auch überraschend viele Hochsensible kennenlernen durfte, die sich dem Leistungssport widmen, rate ich hier zur Vorsicht. Für viele HSP wäre das ein Zuviel des Guten. Sanfte Bewegungsprogramme (wie z.B. Qi Gong, Yoga, Tanz, Walken, leichtes Joggen, Radeln, Schwimmen, …) können dir möglicherweise dienlicher sein. Horch mal in deinen Körper hinein. :-)

 

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Gesundung - Medizin

Hochsensible gehen meist ganz eigene und sehr bewusste Wege, um Krankheit zu überwinden, an ihr zu wachsen und wieder in ihren gesunden Zustand zurückzufinden.

 

Als sanften Weg zur Gesundung empfehle ich aus eigener Erfahrung ganzheitliche Methoden, Mittel und Therapien, die ganz bewusst Körper, Geist und Seele einbeziehen und keine Symptome unterdrücken.

 

Ich persönlich komme sehr gut mit sanften Massagen, Shiatsu, Heilströmen, Homöopathie, Blütenessenzen, Seelenarbeit über Aufstellungen und Geistheilung zurecht, um Krankheiten zu bewältigen und immer mehr zu mir zu finden. Aber auch die Schulmedizin hatte die ein oder andere positive Überraschung für mich parat. Obwohl ich ihr sehr kritisch gegenüberstehe, finde ich, dass wir uns ihr nicht ganz verschließen sollten. 

 

Jeder Mensch findet seinen eigenen Weg im Umgang mit Krankheit. Hochsensiblen möchte ich aber wirklich sanfte Methoden und einen einfühlsamen Arzt oder Heilpraktiker empfehlen, der den Wunsch nach sanften Wegen der Heilung achtet und begleitet. Mehr dazu und wie ich z.B. mit der Frage "Antibiotikum, ja oder nein?" umgegangen bin, habe ich dir in diesem Kurz-Video zusammengestellt.

 

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So, und nun hab genussvolle, gesunde und erfüllte Zeiten!

 

Lebe deine zarte Stärke!

Alles Liebe, deine Inga

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Ann Jung (Montag, 04 Juni 2018 12:53)

    ist ja alles gut und schön zusammen gefasst
    Ich würde nur gerne betonen, dass HSP keine Krankheit ist. Ich möchte meine HSP nicht missen.

  • #2

    Inga Dalhoff (Montag, 04 Juni 2018 12:59)

    Liebe Ann,

    da gebe ich dir voll und ganz recht! Auch ich möchte meine Hochsensibilität nicht missen. Schade, wenn der Eindruck entstanden ist, dass HS eine Krankheit ist. Das ist nämlich ganz und gar nicht meine Ansinnen. Ich empfinde HS als wundervolles Talent, das das Leben sehr bereichert.

    Lieben Dank für deinen Kommentar!
    Alles Liebe, deine Inga

  • #3

    Melanie Gerhard (Freitag, 25 Juni 2021 16:38)

    Liebe Inga,
    danke für diesen wunderbaren Beitrag. Auch ich erlebe es immer wieder, dass weniger oft mehr ist. Viele Methoden, z.B. im Yoga oder auch Massagen, die für andere gut sind, sind für HSP zu viel / zu heftig. Da ist es wichtig, dass man sich "seine" Methoden aussucht, die einem gut tun.

    Liebe Grüße,
    Melanie

  • #4

    Inga Dalhoff (Sonntag, 27 Juni 2021 17:42)

    Liebe Melanie,

    wie schön, dass du es ganz ähnlich empfindest. :-) Mögest du immer die stimmigen BegleiterInnen an deiner Seite wissen.

    Alles Liebe, deine Inga